Flugbahn-Wagen
"Schienenzeppelin"
Aufnahme: © Wikipedia: Franz Jansen (†), Erkrath (Creativ Commons-Lizenz) |
Aufnahme: © Wikipedia: Bundesarchiv, Bild 102-10590 / CC-BY-SA |
Achsfolge | 1'1'* | Gattung | k.A. | |
Höchstgeschwindigkeit | 230,2 km/h | Leermasse | 20,3 t | |
Treibrad-Ø | - mm | Achslast max. | k.A. t | |
Laufrad-Ø | 1.000 mm | Sitzplätze gesamt | k.A. | |
LüP bzw. LüK | 25.850 mm | Antrieb | Propeller | |
Motorleistung | 600 PS | |||
Indienststellung 1930 | ||||
Ausmusterung 1939 | ||||
Bezeichnung: Flugbahn-Wagen (offizielle Bezeichnung Kruckenbergs) | ||||
*Der Antrieb erfolgte über einen Propeller am Heck des Fahrzeugs
Der Schienenzeppelin war ein 1929 von Franz Kruckenberg konstruierter Eisenbahntriebwagen, angetrieben von einem hölzernen Flugzeugpropeller am Heck. Der Schienenzeppelin, den Kruckenberg als "Flugbahn-Wagen" bezeichnete, wurde nur in einem Exemplar gebaut. Er stellte mit 230,2 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord auf, der 24 Jahre lang Bestand hatte.
Der Schienenzeppelin wurde 1930 im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Hannover-Leinhausen gebaut. Eine Zwei- oder Vierblatt-Luftschraube aus Eschenholz wurde von einem im Heck sitzenden 12-Zylinder-Flugmotor des Typs BMW VI mit einer Leistung von 600 PS angetrieben. Die Antriebswelle war um 7 Grad nach oben geneigt, um das Fahrzeug auf die Schienen zu drücken. Die Zweiblatt-Luftschraube wurde verwendet, da diese bei Schnellfahrten für höhere Drehzahlen besser geeignet schien.
Die Konstruktion sah einen extrem leichten Triebwagen vor, dies wurde durch Spanten aus Aluminium, die mit Segeltuch als Fahrzeugaußenhaut überspannt wurden, erreicht. |